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Pensionskasse Rundfunk VVAG
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt

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Einfaches Prinzip und faire Verteilung

Die Pensionskasse Rundfunk im Überblick

Bei der Pensionskasse Rundfunk VVaG bestimmen die Mitglieder – bestehend aus den Versicherten, also den Freien, und den Auftraggebenden aus Funk, Film und Fernsehen. Gemeinsam zahlen sie zu gleichen Teilen für die Altersversorgung ein und ebenfalls gemeinsam bilden sie die Mitgliedervertretung – das höchste Gremium des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG).

Die rechtlichen Rahmenbedingungen einer regulierten Pensionskasse bieten den Mitgliedern weitere Vorteile: Sowohl die Kalkulationsgrundlagen als auch die Versicherungsbedingungen sind von der Aufsichtsbehörde BaFin genehmigt. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Anstaltsmitgliedern – Sender wie Produktionsunternehmen – ist die Verwaltung sehr schlank. Die hierdurch erlangte Flexibilität kommt den Beitragszahlungen sowie der Umsetzung der Leistungen zugute.

Gemeinsam vorsorgen – Vorteile der Pensionskasse

Unser Rentenmodell ist für Freie in Film, Funk und Fernsehen sowie Sender und Produktionsunternehmen zugleich interessant und fair. Alle in der Branche Tätige wissen, dass bei Freien die Altersvorsorge – bedingt durch die unregelmäßigen Einkünfte – oftmals zu kurz kommt. Unser Modell der betrieblichen Altersversorgung bietet die Möglichkeit, rechtzeitig fürs Alter vorzusorgen.

Freie in Film, Funk & Fernsehen

  • bis zu 100 Prozent Rendite durch Beiträge Ihrer Auftraggebenden
  • flexible Beitragszahlungen
  • im Todesfall: Rente für Ihre Angehörigen
  • Wahlrecht: einmalige Kapitalzahlung oder lebenslang garantierte Rente
  • flexibler Rentenbeginn zwischen 62 und 70 Jahre

Sender & Produktionsunternehmen

  • minimaler Aufwand, große Wirkung
  • Stärkung eines positiven Images
  • Positionierung als faire, verantwortungsvolle Auftraggebende
  • Gewinnung guter Mitarbeitenden für erstklassige Produktionen
  • ein Beitrag für die Gesellschaft und gegen Armut im Alter 

Zahlen, Daten und Fakten

Die Pensionskasse Rundfunk

Mitgliederbestand

Der Mitgliederbestand am 31.12.2022 umfasst 21.453 Personen. Dies bedeutet einen Zuwachs von 1.297 Mitgliedern im Jahr 2022. Dem gegenüber steht eine Mitgliederreduktion von 420 Personen, von denen 201 Rente empfangen. Der Nettozuwachs betrug demnach 877 Mitglieder.

Zahl derer, die eine Rente empfangen

Die Zahl derer, die eine Rente empfangen stieg im Jahr 2022 um 139 Personen auf 3.834. Von diesen erhalten 570 Personen eine Hinterbliebenenrente und 86 eine Waisenrente.

Anstaltsmitglieder

Zum 31.12.2022 lag die Zahl der Anstaltsmitglieder bei 638, darunter waren 619 Produktionsunternehmen.

Beitragsaufkommen

Die Beiträge stiegen von 57.800 TEUR im Jahr 2020 auf 61.000 TEUR im Jahr 2021. Das entspricht einer Erhöhung um rund 5,4 Prozent.

Kapitalanlagen

Die Kapitalanlagen stiegen im Geschäftsjahr 2022 um 43.116 TEUR auf 1.643.002 TEUR. Den Zugängen von 51.800 TEUR stehen Abgänge von 8.684 TEUR TEUR gegenüber. Abschreibungen erfolgten keine im Geschäftsjahr. Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen betrugen 31.531 TEUR, die Bruttoerträge 34.498 TEUR. Die Nettoverzinsung lag 2022 bei 2,0 Prozent (Vorjahr: 2,1 Prozent), die Bruttoverzinsung bei 2,1 Prozent (Vorjahr: 2,2 Prozent).

Rückstellungen

Die Berechnung der Deckungsrückstellung muss nach Ziffer 5.24 der Satzung jährlich durch einen versicherungsmathematischen Sachverständigen im Rahmen einer versicherungstechnischen Prüfung der Vermögenslage der Pensionskasse vorgenommen werden.

Die Deckungsrückstellung betrug zum Bilanzstichtag 31.12.2021 TEUR 1.491.446. Nach der versicherungsmathematischen Berechnung zum 31.12.2022 waren der Deckungsrückstellung netto TEUR 45.545 zuzuführen. Die Deckungsrückstellung weist zum 31.12.2022 einen Betrag von TEUR 1.536.992 aus.

Die Verlustrücklage gemäß § 193 VAG beträgt zum 31.12.2022 130.170 TEUR, die Rückstellung für Beitragsrückerstattung 1.657 TEUR.


Seit über 50 Jahren für Sie da

Die Geschichte der Pensionskasse Rundfunk

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ist eine ausführliche Chronik erschienen, die wir für Sie zum Lesen in den Downloadbereich gestellt haben

1960er-Jahre
Die Rundfunkanstalten arbeiten verstärkt mit freien Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.
Das Problem der fehlenden Altersabsicherung der Freien wird erkannt.

1969
Im März 1969 treffen die Intendanten von ARD und ZDF den Beschluss, ein Versorgungswerk für freie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einzurichten.

1971
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die Gewerkschaft Rundfunk-Fernseh-Film-Union, heute die Fachgruppe Medien in ver.di, gründen die „Pensionskasse für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Rundfunkanstalten“, um Ihren Freien eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Altersversorgung bieten zu können.

1990er-Jahre
Die Pensionskasse wird von der paritätisch zusammengesetzten Mitgliedervertretung und den ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern gelenkt. Die Mitgliederzahlen steigen und das Anlagevolumen liegt Ende der 1990er-Jahre bei über 700 Millionen Euro. Erste Strukturanpassungen werden fällig.

Die 2000-Jahre

2000
Der neu eingesetzte Aufsichtsrat nimmt seine Arbeit auf. Er ist paritätisch besetzt und besteht aus insgesamt 6 Mitgliedern.

2008
Martin Schrader wird als erster hauptamtlicher Vorstand eingestellt und der Aufsichtsrat auf 10 Mitglieder vergrößert. Im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise, die auch die Pensionskasse Rundfunk vor Herausforderungen stellt, wird die Professionalisierung angestoßen und vorangetrieben. Die Bereiche Kapitalanlagen und Versicherungstechnik werden inhouse aufgebaut.

2009
Aus der „Pensionskasse für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Rundfunkanstalten“ wird die „Pensionskasse Rundfunk“. Außerdem erhält die Kasse nach einer umfangreichen Überarbeitung des Corporate Designs einen neuen Außenauftritt.

2013
Aktuar Frank Weidenbusch tritt als zweiter hauptamtlicher Vorstand sein Amt bei der Pensionskasse Rundfunk an.

2015
Vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der folgenden Niedrigzinspolitik strukturiert der Vorstand gemeinsam mit den Gremien die PKR erfolgreich um: Die Laufzeiten der Kapitalanlagen wird an die Verpflichtungen angepasst (vollständiges Durationsmatching bei Aktiva und Passiva), der Garantiezins wird gesenkt und das Anlageportfolio diversifiziert. Die PKR ist heute grundsolide finanziert und erfüllt die aufsichtsrechtlichen Vorgaben vorbildlich. 

2016
ARD, ZDF, Produzentenallianz, BFFS, ver.di und die Pensionskasse Rundfunk verabschieden die Limburger Lösung Teil I für Auftragsproduktionen und Koproduktionen.

2017
Die PKR erhält den portfolio institutionell Award in der Kategorie „Bestes Risikomanagement“, eine der bedeutendsten Auszeichnungen für institutionelle Anleger in Deutschland. Diese Ehrung attestiert der PKR, dass sie bestmöglich für die aktuellen Herausforderungen gewappnet ist und würdigt in höchstem Maße ihre erfolgreiche Umstrukturierung.

2018
ARD, ZDF, Produzentenallianz, Filmförderinstitutionen, BFFS, ver.di und die Pensionskasse Rundfunk verabschieden die Limburger Lösung Teil II für geförderte Koproduktionen.

Zum 2. Mal in Folge gewinnt die Pensionskasse Rundfunk den portfolio institutionell Award diesmal in der Kategorie „Beste Pensionskasse“.

Die Pensionskasse Rundfunk ist mit knapp 20.000 Mitgliedern und einem Kapitalanlagevermögen von ca. 1,6 Milliarden Euro einer der wichtigsten Versicherer der Medienbranche. Neben allen 12 Rundfunkanstalten Deutschlands zählen auch über 450 freie Film- und Fernsehproduktionsunternehmen zu den Anstaltsmitgliedern.

2021

Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens hat die PKR die Kampagne Zukunft im Blick" ins Leben gerufen. Kernstück der Kampagne sind 22 Mitglieder, die als PKR-Botschafterinnen und PKR-Botschafter dem wichtigen Thema Altersvorsorge ein Gesicht geben und für das Thema sensibilisieren.

Die Chronik zum 50-jährigen Bestehen steht auf der Webseite „Download/Publikationen“ als PDF zur Verfügung.



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